Nachtsichttechnik für Jäger

Nachtsichttechnik für die Jagd findet eine zunehmende Verbreitung. Die Nachtsichtgeräte werden immer leistungsfähiger und neben Röhren-Nachtsichtgeräten bringen Hersteller auch neue digitale Nachtsichtgeräte für die Jagd auf den Markt. Um Ihnen die Übersicht im Markt für Nachtsicht Vorsatzgeräte zu erleichtern, finden Sie nachfolgend hilfreiche Informationen, um das für Sie passende Gerät zu wählen.

Nachtsicht oder Wärmebild ? ​

Sowohl mit Restlichverstärkern als auch mit Wärmebild werden Tiere in der Nacht sichtbar.

Bevor Sie sich mit Herstellern und Geräten beschäftigen, ist die Eingangs-Frage, ob Sie Nachtsicht oder Wärmebild (oder beides) benötigen. Bei “Nachtsichtgeräten” sprechen wir von sogenannten Vorsatz-Geräten (vor eine Optik montiert) oder seltener auch Nachsatz-Geräten. Nachtsichtgeräte für die Jagd dienen dem Ansprechen. Wenn Sie hingegen ein Beobachtungsgerät (Pirsch, Nachsuche, Tierbeobachtung) suchen, sollten Sie sich unsere Wärmebildgeräte ansehen.

Vorsatz oder Handgerät?

Soll das Gerät auf eine Optik montierbar sein oder eigenständig als Monokular genutzt werden?​

Handgeräte (Monokulare) sind in der Regel Wärmebildgeräte.

Sprechen wir von Nachtsicht, geht es in der Regel um Vorsatzgeräte. 

Vorsatzgeräte (montiert auf eine Zieloptik) unterliegen rechtlichen Beschränkungen. Ggf. ist eine Sondergenehmigung zur Montage nötig oder es darf das Gerät nur bei der Auslandsjagd verwendet werden. Nachtsicht ist in Verbindung mit einer Zieloptik die erste Wahl. Detailgrad des Bildes, Treffsicherheit und Umgebungsdarstellung eignen sich am Besten zum Ansprechen. 

Wärmebildgeräte sind als Handgeräte nicht rechtlich beschränkt. Als Vorsatzgeräte sind ggf. ebenfalls nur rechtlich beschränkt einsetzbar.

Digital oder Röhrentechnik?

Sie möchten Nachtsicht: Bevorzugen Sie dann Bildröhren-Technik oder digitale Geräte mit Fotosensor?​

Röhren Nachtsichtgeräte bieten die höchsten Bildleistungen. Die Leistungsfähigkeit hängt u.a. von der Qualität der Bildröhre ab. Vorteil bei Röhrengeräten: Man sieht “direkt” durch das Nachtsichtgerät – daher keine Bildverarbeitung und Verzögerung.

Digitale Geräte sind in der Regel preisgünstiger, leicht und kompakt – bieten jedoch nicht das Leistungsniveau eines guten Röhren-Gerätes und müssen das Bild digital verarbeiten (man schaut auf einen Bildschirm innerhalb des Gerätes, ggf. Verzögerungs-Gefühl). Vorteile: leicht, nicht durch Tageslicht zu beschädigen, günstig

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